Bulgarien-Besuch am Geschwister-Scholl-Gymnasium

Am Nachmittag des 17. Novembers 2024 herrschte Vorfreude und Aufregung am Flughafen. Die deutschen Familien empfingen sechs Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrkräfte aus Bulgarien. Zur Begrüßung fand ein nettes Buffet in der Schule statt, bei dem sich alle besser kennenlernten. Es wurde viel gelacht, geredet und gespielt.

Am Montag ging es für die Gäste für vier Stunden mit in den Unterricht, um einen Einblick in den Schulalltag zu erhalten. Dort hatten sie die Chance, ihre Deutschkenntnisse einzubringen. Danach stand ihnen der Nachmittag zur freien Verfügung und einige ergriffen die Gelegenheit, um mit der Bahn nach Nürnberg zu fahren. Kleine Cafés und Restaurants wurden sofort ausprobiert.

Für Dienstag stand nach der Schule Bamberg auf dem Programm. Hier haben sie die schöne Altstadt sowie das Rathaus besichtigt. Anschließend wurden fleißig Souvenirläden abgeklappert und auch Bamberg konnte sich seiner Cafés beweisen.

Am Mittwoch entfiel die Schule wegen des Buß- und Bettages. Frau Pfeil, sowie einige deutsche Schülerinnen und Schüler fuhren mit den bulgarischen Gästen nach München. Zuerst schauten wir uns die Ludwig-Maximilians-Universität an und gelangten über den Englischen Garten zu einem süßen Weihnachtsmarkt. Dort wurden begeistert Bratwurst, Germknödel und Käsespätzle probiert. Ein Highlight war das Rathaus am Marienplatz, von dessen Turm aus wir einen tollen Überblick über die ganze Stadt hatten. Nach einem weiteren Shopping Trip in der Innenstadt, in dem Souvenirs für die ganze Familie gekauft wurden, ging es am Abend wieder nach Hause.

Nachdem die Gäste am Donnerstag Lauf erkundeten, besuchten sie am Freitag das Röthenbacher Rathaus. Der Bürgermeister empfing sie mit sehr herzlichen Worten. Als Erinnerung bekamen die Bulgaren einen Bilderband. In der Schule präsentierten die Gäste uns Vorträge über ihr Heimatland, ihre Schule und Umweltprojekte.

Die Familien konnten am Samstag frei wählen, wie sie den Tag mit ihren Schülern gestalten wollten. Ich selbst war mit meiner Austauschschülerin in Nürnberg im Zukunftsmuseum.

In dieser Zeit entstanden Freundschaften und die Verabschiedung am Flughafen fiel allen schwer.

In den Osterferien fand ein Gegenbesuch statt. Meine Familie und ich flogen nach Bulgarien. Dort habe ich ein paar Tage bei meiner Austauschschülerin verbracht und bekam so den Schulalltag, das Essen und wichtige Bräuche mit.

Der Besuch bzw.  Austausch war für alle eine tolle Zeit, in der neue Erlebnisse und Freundschaften entstanden.

Helena Maurischat, 10b